Da geht man als 11-jähriger nichts ahnend in einen alten Steinbruch und findet dort in einer fast ausgetrockneten Schlammpfütze ein paar Kaulquappen. Manche haben sogar 4 Füße. Was macht man: Man holt sich von zu Hause ein paar Gläser mit Wasser und rettet diese armen Tierchen kurz vor dem Austrocknen der Schlammpfütze.

 

Garten-Terrarium


Terrarium

Um den armen Tierchen ein erträgliches Leben zu bieten, habe ich damals ein "Teich" im Garten angelegt. Es war ein alte Schüssel, gefüllt mit Wasser. Ein Zaun aus 10cm hoher Spanplatte mit einer Absperrung aus Fliegendraht sollte die Tierchen an dem Verlassen des "Zoogeländes" hindern. Da man die Tiere draußen nicht so gut beobachten konnte habe ich mir dann für ein paar Mark ein Plexiglas-Aquarium zugelegt und mein erstes Buch gekauft. Nachdem die Frösche und Vierbeiner (wie ich gelesen habe waren das dann Molche) geschlüpt waren, versuchte ich sie mit selbst gefangenen Fliegen zu füttern. Da das nicht so gut klappte habe ich dann alle Tiere im alten Steinbruch ausgesetzt.

 

Da dann ein leeres Aquarium herumstand kam ein Freund (Aquarianer) auf die Idee dort ein Pärchen Guppys einzusetzen. Die würden auch kaltes Wasser vertragen. Nachdem ich mir ein Pärchen gekauft hatte schwammen 2 Tage später ca. 30 kleine andere Fische mit im Aquarium. Der erste Zuchterfolg war da!! Ich bastelte mir dann ein Minibecken mit Überlauf, daß aus dem Hauptbecken über einen Filter mit Wasser versorgt wurde. Da Guppies normalerweise Warmwasserfische sind habe ich mir dann noch eine Heizung und ein Thermometer angeschafft. Schon war ein neuer Aquarianer geboren...